Werkstattbericht

Aktuelles Projekt der BRAWA Entwickler

Vorserienmodell der Güterzuglok BR 44 | Formneuheit

Heute werfen wir gemeinsam wieder einen Blick in der BRAWA Entwickung. Hier wird aktuell ein ganz besonderes Projekt auf Herz und Nieren (bzw. auf Funktion und Optik) geprüft. Auf den Testschienen befindet sich momentan ein unbedrucktes Muster der formneuen Güterzuglok der BR 44.

Bevor die Serienproduktion starten kann, durchlaufen die Modelle auf unseren Prüfanlagen umfassende Testreihen, um bestmögliche Fahreigenschaften und eine vorbildnahe Umsetzung feiner Details zu erreichen. Erst wenn diese Tests in der Entwickler-Werkstatt abgeschlossen sind und alle Parameter im Werkzeugbau berücksichtigt wurden, beginnt die Serienproduktion und wie immer steht am Ende dann auch die Ausstattung der Modelle mit den extra angesetzten Details, die in sorgsamer Handarbeit angebracht werden.

Entdecken Sie die Schönheit dieser beeindruckenden Lokomotive – wir wünschen Ihnen viel Vorfreude und Spaß dabei!

unbedrucktes Vorserienmuster

Optisch fallen die zahlreichen Details auf, die dem Modell eine beeindruckende Realitätsnähe verleihen. Darüberhinaus beeindruckt die Technik mit vielen Funktionen, die das Nutzerlebnis bereichern und die Interaktivität erhöhen. Die Kombination aus detailreicher Optik und fortschrittlicher Technik macht das BRAWA-Modell der BR 44 zu einem echten Highlight auf jeder Anlage.

  • Kessel, Führerhaus und Tender als fein detaillierte Kunststoffbauteile ausgeführt
  • Durchbrochener Barrenrahmen und Speichenräder aus Zinkdruckguss
  • Normschacht hinten kulissengeführt
  • Sounddecoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet
  • Rauchgenerator nachrüstbar
  • Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
  • Originalgetreue Nachbildung der Stehkesselrückwand
  • Antrieb im Tender für optimale Fahreigenschaften
  • Einzelachslagerung in Metall
  • Treib- und Kuppelstangen aus Metall
  • Vorbildgerechte Windleitbleche
  • Variantengerechte Tender

Digitalversion EXTRA

  • Führerstand beleuchtet
  • Feuerflackern
  • Triebwerksbeleuchtung
Ein echtes Highlight: das besonders detailreich nachgebildete und bewegliche Innentriebwerk, mit seinen zwei Kropfachsen. Lassen Sie sich von der Präzision und der Liebe zum Detail begeistern.
Abbildungen zeigen ein unbedrucktes Vorserienmuster.

Übersicht der BRAWA Güterzuglokomotiven der BR 44

Best.-Nr.: 70036 - 70039

Güterzuglok BR 44 DRG

Best.-Nr.: 70040 - 70043

Güterzuglok BR 44 DB

Best.-Nr.: 70044 - 70047

Güterzuglok BR 043 DB

Best.-Nr.: 70048 - 70050

Güterzuglok BR 44 DR

Best.-Nr.: 70112 - 70114

Güterzuglok BR 44 DR

Best.-Nr.: 70116 - 70118

Güterzuglok BR 44 DR

Liefertermin für die Güterzuglok BR 44 ist das 2. Quartal 2025. Freuen Sie sich auf diese starke BRAWA-Lokomotive!

unbedrucktes Vorserienmuster

Informationen zum Vorbild

Die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) ging bei der Beschaffung von Einheitsgüterzuglokomotiven ähnlich wie beim Vergleich der Baureihen 01 und 02 vor. Die Vorgabe der neuen Lokomotive bestand darin, bis zu 1.200 Tonnen schwere Güterzüge über Mittelgebirgsstrecken befördern zu können, bei einem Achsdruck von 20 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde für die Vorserien Lokomotiven auf 70 km/h festgelegt. Zur Ermittlung der wirtschaftlicheren Bauform wurde 1926 bei verschiedenen Lokomotivherstellern der Bau von je 10 Lokomotiven der Baureihen 43 (Zweizylindertriebwerk) und Baureihe 44 Dreizylindertriebwerk) in Auftrag gegeben. Neben der Zuordnung der Lokomotiven zu anderen Bahnbetriebswerken erfolgte der direkte Vergleich zwischen der 43 und 44 beim Bw Pressig-Rothenkirchen. In der Zugförderung auf der Frankenwaldbahn konnten die Vor- und Nachteile der jeweiligen Baureihe erprobt werden. Der Vergleich beider Baureihen fiel zunächst zuungunsten der leistungsstärkeren Baureihe 44 aus. Die Wirtschaftlichkeit der Zweizylinderlokomotive 43 überwog zu jener Zeit. Mitte der 1930er-Jahre, nachdem die Weltwirtschaftskrise überwunden war, wurde der Ruf nach leistungsfähigeren Güterzuglokomotiven jedoch lauter. Man erinnerte sich wieder an die zehn Jahre zuvor gemachten Erfahrungen mit der Baureihe 44. Mit der Erfahrung aus dem Dampfmaschinenbau seit 1925 entstand mit den Lokomotiven 44 013-065 eine Zwischenserie. Im Jahr 1938 (ab 44 066) wurde schließlich die richtige Serienfertigung aufgenommen. Bis 1949 wurden bei verschiedenen Lokomotivwerken im In- und Ausland insgesamt 1989 Lokomotiven der Baureihe 44 hergestellt. Die Lokomotiven erfüllten die Erwartungen und waren fortan ein Rückgrat in der Güterzugbeförderung.

Alle Abbildungen zeigen ein unbedrucktes Vorserienmuster.

 

Konstruktions- oder Formänderungen, Abweichungen im Farbton bleiben vorbehalten.