Güterzuglok BR 44 DB
Betriebsnummer: 44 508 BD Wuppertal; Bw Hagen-Vorhalle
Modelldetails
- Kessel, Führerhaus und Tender als fein detaillierte Kunststoffbauteile ausgeführt
- Durchbrochener Barrenrahmen und Speichenräder aus Zinkdruckguss
- Normschacht hinten kulissengeführt
- Führerstand beleuchtet (Version Digital EXTRA)
- Feuerflackern (Version Digital EXTRA)
- Sounddecoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet
- Rauchgenerator nachrüstbar
- Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
- Originalgetreue Nachbildung der Stehkesselrückwand
- Antrieb im Tender für optimale Fahreigenschaften
- Einzelachslagerung in Metall
- Treib- und Kuppelstangen aus Metall
- Triebwerksbeleuchtung (Version Digital EXTRA)
- Vorbildgerechte Witte-Windleitbleche
- Tender 2'2' T34
Funktionsübersicht
Lichtwechsel | |||
Feuerflackern | |||
Führerstandbeleuchtung | 1) | ||
Digitalschnittstelle | PluX22 | PluX22 | PluX22 |
Decoder | |||
Sound |
1) Funktion steht nur im Digitalbetrieb zur Verfügung
Informationen zum Vorbild
Die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) ging bei der Beschaffung von Einheitsgüterzuglokomotiven ähnlich wie beim Vergleich der Baureihen 01 und 02 vor. Die Vorgabe der neuen Lokomotive bestand darin, bis zu 1.200 Tonnen schwere Güterzüge über Mittelgebirgsstrecken befördern zu können, bei einem Achsdruck von 20 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde für die Vorserien Lokomotiven auf 70 km/h festgelegt. Zur Ermittlung der wirtschaftlicheren Bauform wurde 1926 bei verschiedenen Lokomotivherstellern der Bau von je 10 Lokomotiven der Baureihen 43 (Zweizylindertriebwerk) und Baureihe 44 Dreizylindertriebwerk) in Auftrag gegeben. Neben der Zuordnung der Lokomotiven zu anderen Bahnbetriebswerken erfolgte der direkte Vergleich zwischen der 43 und 44 beim Bw Pressig-Rothenkirchen. In der Zugförderung auf der Frankenwaldbahn konnten die Vor- und Nachteile der jeweiligen Baureihe erprobt werden. Der Vergleich beider Baureihen fiel zunächst zuungunsten der leistungsstärkeren Baureihe 44 aus. Die Wirtschaftlichkeit der Zweizylinderlokomotive 43 überwog zu jener Zeit. Mitte der 1930er-Jahre, nachdem die Weltwirtschaftskrise überwunden war, wurde der Ruf nach leistungsfähigeren Güterzuglokomotiven jedoch lauter. Man erinnerte sich wieder an die zehn Jahre zuvor gemachten Erfahrungen mit der Baureihe 44. Mit der Erfahrung aus dem Dampfmaschinenbau seit 1925 entstand mit den Lokomotiven 44 013-065 eine Zwischenserie. Im Jahr 1938 (ab 44 066) wurde schließlich die richtige Serienfertigung aufgenommen. Bis 1949 wurden bei verschiedenen Lokomotivwerken im In- und Ausland insgesamt 1989 Lokomotiven der Baureihe 44 hergestellt. Die Lokomotiven erfüllten die Erwartungen und waren fortan ein Rückgrat in der Güterzugbeförderung.