Herzlich willkommen zu den BRAWA Neuheiten 2023!
Rund 340 neue Modelle in H0 und N
Ab sofort sind die BRAWA Neuheiten 2023 für die Spurweiten H0 und N online – in originalgetreuer Nachbildung und mit zahlreichen Details. Rund 340 Loks und Wagen mit einer Fülle an Details warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.
In H0 bringt BRAWA z. B. mit der formneuen BR 01 eine bullige Dampflok, die originalgetreu mit dem sogenannten Hochleistungskessel Typ I ausgestattet ist und mit feinen Details aufwarten kann. Bei den Personenwagen kommen als besonderes Highlight die formneuen Schnellzugwagen „Gruppe 53 & 61“ der DB in vielen Varianten und auch bei den Güterwagen gibt es zahlreiche Neuheiten – darunter die formneuen 2-achsigen Kesselwagen Z[P] in Austauschbauart und die Tiefladewagen Stm309. In 2023 kommen außerdem rund 60 exklusive Sondermodelle und Sets mit Werbeaufdrucken z. B. aus den Themenbereichen Automotive oder Ostalgie in den Fachhandel. Zum 75-jährigen Firmenjubiläum gibt es einen Güterwagen G10 der DB in H0 mit einem historischen BRAWA Motiv und als Osteraktion wird der gedeckte Güterwagen G10 "Bahlsen" der DB bereits Ostern im Fachhandel erhältlich sein.
In der Spurweite N bringt BRAWA zum Beispiel die Ellok BR 144 der DB mit einer Vielzahl schönster Details. In der Soundversion sind alle Lichtfunktionen einschließlich Maschinenraumbeleuchtung digital steuerbar und der Originalsound überzeugt dank rauschfreier 16-bit-Technik durch eine hervorragende Klangqualität. Darüber hinaus bietet BRAWA auch zahlreiche neue Personenwagen, gedeckte Güterwagen, Kesselwagen und Schwerlastwagen an.
Mit dem Start in das neue Modellbahnjahr blickt BRAWA auch zurück auf 75 Jahre Unternehmensgeschichte mit einer enormen Vielzahl an Produkten. Zu unserem Firmenjubiläum möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Kundentreue und die vielen schönen Momente bedanken, die wir mit Ihnen erleben durften!
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken Ihrer ganz persönlichen Modell-Highlights!
Bullige Dampflokomotive mit feinen Details – Schnellzugdampflok BR 01 der DB mit Hochleistungskessel
Ab 1958 rüstete die Deutsche Bundesbahn 50 Lokomotiven der Baureihe 01 mit dem sogenannten Hochleistungskessel Typ I aus. Der nach den Baugrundsätzen von Friedrich Witte konstruierte Kesseltyp wurde zuvor schon erfolgreich auf den Bundesbahn-Lokomotiven der BR 01.10 eingebaut.
Mit einem Wert von 1:8,8 verfügte der vollständig geschweißte Kessel über ein deutlich besseres Verhältnis von Strahlungs- zu Rohrheizfläche (Altbaukessel 1:13,54), was vor allem durch die verbaute Verbrennungskammer erzielt wurde. In Zahlen sind dies 54 m² weniger Verdampfungsfläche beim Hochleistungskessel, die durch eine um 18 kg/m²h größere Heizflächenbelastung kompensiert wurden. Somit war es möglich, die gleiche Kesselleistung bei deutlich weniger Brennstoffverbrauch zu erreichen. Optisch wirkten die Lokomotiven durch den Umbau auf den Hochleistungskessel deutlich moderner und aufgeräumter. Zudem erfolgten einige Anpassungen an den Arbeitsschutz. Die Leitungen folgten einer klareren Linienführung. Der Sandkasten vom Kesselscheitel entfiel. Die Umlaufschürze wich einem breiten Umlaufblech und in die Windleitbleche wurden Griffstangen integriert.
Technisch ersetzte man noch den Knorr-Oberflächenvorwärmer durch eine Mischvorwärmeranlage der Bauform 57. Die Lokomotiven 01 217 und 223 bekamen probeweise Rollenlage in den Treib- und Kuppelstangen, analog zur BR 01.10. Betrieblich wurden die Lokomotiven weiterhin zusammen in Dienstplänen mit Altbaukessel-Lokomotiven von angestammten Bahnbetriebswerken eingesetzt. Erst mit der Einstellung der Dampflokunterhaltung im Bw Hof, 1973, endeten die Einsätze beider 01-Varianten bei der DB.
Die BRAWA H0-Modelle der BR 01 kommen mit zahlreichen Details:
- Aufbau aus schlagzähem Kunststoff
- Durchbrochener Barrenrahmen und Speichenräder aus Zinkdruckguss
- Filigrane Treib- und Kuppelstangen aus Metall
- Epochengerechte Beleuchtung
- Normschacht hinten kulissengeführt
- Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
- Vorbildgerechte Stehkesselrückwand
- Antrieb im Tender für optimale Fahreigenschaften
- Einzelachslagerung aus Metall
- Maßstäblicher Achsstand
Die Digitalversionen für Gleich- und Wechselstrom sind mit Decoder ausgestattet und warten zusätzlich mit Führerstandsbeleuchtung und Feuerflackern auf. Zudem sind sie bereits mit einem Sounddecoder ausgestattet und für den Einsatz mit einem Rauchgenerator vorbereitet.
H0 Schnellzugdampflok BR 01 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. 01 232; BD Essen; Bw Paderborn
H0 Schnellzugdampflok BR 001 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 001 199-9; BD Saarbrücken; Bw Ehrang
H0 Schnellzugdampflok BR 001 der DB
Museumslok BEM – Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V.
Ep. VI, Betriebs-Nr. 001 180-9; BD München; Bw Nördlingen
Die Donnerzugbüchse für den Wendezugbetrieb
Der Befehlwagen zur Kommunikation zwischen Wagen und Lokomotive
Zu Beginn der 1950er-Jahre griff die Deutsche Bundesbahn die Idee der Lübeck-Büchner Eisenbahn (LBE) wieder auf, Reisezüge im Wendezugbetrieb einzusetzen. Dabei verfolgte man vorrangig das Ziel, die Taktdichte und Betriebsabläufe im vollen Streckennetz von Ballungsräumen zu erhöhen und zu vereinfachen, in dem das zeitaufwendige Umsetzen der Zuglok am Endbahnhof entfallen sollte. Ab 1954 stand hier für ein Befehlsgerät der Fa. HAGENUK zur Kommunikation zwischen Wendezug-Befehlswagen und Lokomotive zur Verfügung. Ähnlich einem Maschinentelegrafen aus der Schifffahrt, konnte der Triebfahrzeugführer damit Bedienbefehle zum Fahrzeugbediener auf der schiebenden Lokomotive übermitteln, welche zu quittieren waren.
Das System war so aufgebaut, dass es unabhängig von der Traktionsart eingesetzt werden konnte, vorausgesetzt die entsprechende Lokomotive verfügte auch über ein Befehlsgerät. Zur Übertragung der Befehle waren die in den Wendezügen eingereihten Fahrzeuge neben einer zusätzlichen 10 bar-Hauptluftbehälterleitung mit einer 15-poligen Steuerleitung nachgerüstet und mit dem Nebengattungszeichen „b“ gekennzeichnet. Die Fahrzeuge mit Führerstand erhielten ein „f“. Insgesamt verfügten die Direktionen Essen, Frankfurt/Main, Hannover, Hamburg, und Wuppertal über 26 Befehlswagen, welche bis in die erste Hälfte der 1960er-Jahre im Einsatz waren.
Die BRAWA Modelle der zweiachsigen Einheits-Durchgangswagen sind mit zahlreichen Details wie z. B. vorbildgerechte Achslagerdeckel, Bremsbacken in Radebene, extra angesetzte Achsbremsgestänge und Federpakete, Wendlerlüfter und variantengerechter Inneneinrichtung ausgestattet. Die Innenbeleuchtung ist je nach Variante vorbereitet oder bereits eingebaut.
H0 Einheits-Durchgangswagen BPwif-28 der DB, Befehlswagen
Ep. III, Betriebs-Nr. 84 758 Hmb/Hamburg Hbf
Personenwagen Bif-29 / ABib-29 / Bib- 28 und Bib-28 der DB
4er-Einheit (1x Befehlswagen, 2x Personenwagen 2. Klasse, 1x Personenwagen 1./2. Klasse), Ep. III, Betriebs-Nr. 83 755 / 36 293 / 83 252 / 83 702 Ffm/Frankfurt Hbf
Personenwagen Bif-28 / Bi-28 / Bi-28 und Bi-28 der DB, Wendezug-Set
4er-Einheit (1x Befehlswagen, 3x Personenwagen 2. Klasse), Ep. III, Betriebs-Nr. 83 696 / 83 455 / 83 651 / 84 702 Wt/Vohwinkel
Beliebte Reisezugwagen der Deutschen Bundesbahn
Schnellzugwagen "Gruppe 53 & 61" der DB - Vorbestellaktion bis 15.03.2023
Das Bundesbahn-Zentral-Amt (BZA) Minden der Deutschen Bundesbahn (DB) entwickelte um 1952 ein Typenprogramm für 26,4 m-Fernreisezugwagen (Gruppe-53). Unter der Leitung von Dr.- Ing. Adolf Mielich entstand ein als Baukastensystem ausgelegtes Wagen-Programm. Er griff seine Entwürfe aus der Reichsbahnzeit wieder auf, zudem viele moderne Elemente wie die geschlossenen Gummiwulstübergänge und 1000 bzw. 1200 mm breite Übersetzfenster. Von den Vorkriegswagentypen unterschied es sich durch gerade Abteilanzahlen und symmetrische Wagenhälften, welche es ermöglichten, gleiche oder unterschiedliche Wagenklassen sowie Speise- und Packräume miteinander zu kombinieren. Nach neun Probewagen im Jahr 1952 begann 1955 die Serienfertigung. Die B4ümg-54 Reisezugwagen (1225 Stück) boten den Reisenden der 2. Klasse erstmals nur drei Sitze pro Bank, statt bisher vier. Diese Komfortverbesserung bei dem „Reisezugwagen fürs Volk“ kam bei den Fahrgästen sehr gut an.
Die erstklassige Wagenbauart A4ümg-54 (199 Stück) unterstrich beispielhaft den gestiegenen Reisekomfort jener Zeit. In eleganter, dunkelblauer Lackierung verließen die Wagen die Werke und wurden vorrangig in die F-Zugverbände der DB eingereiht. Vervollständigt wurde die Wagengruppe-53 durch die gemischt-klassigen AB4ümg-55 (357 Stück) und ab dem Ende der 1950er-Jahre durch die Halbgepäckwagen der Bauart BPw4üm-58/59 (138 Stück). Durch ihre wegweisenden Neuerungen waren die Wagen, und die aus Ihnen abgeleiteten späteren Umbauten, für die kommenden Jahrzehnte nicht aus den Reisezügen der DB wegzudenken. So verwundert es nicht, dass die letzten Wagen teilweise erst zu Beginn in den 1990er-Jahre ausgemustert wurden, oder dann ein zweites Leben im Museumsverkehr begannen.
H0 Schnellzugwagen A4ümg-54 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen AB4ümg-55 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen B4ümg-54 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen B4ümg-54 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen B4ümg-63 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. folgt
H0 Halbgepäckwagen BPw4ümg-59 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. folgt
H0 Gepäckwagen Pw4ümg-60 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Am202 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen ABm223 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Bm232 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Bm234 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Bm234 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Halbgepäckwagen BDm272 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Gepäckwagen Dms902 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Am208 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen ABm223 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Bm232 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Bm238 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Schnellzugwagen Bm234 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Halbgepäckwagen BDm272 der D
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
H0 Gepäckwagen Dm902 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. folgt
Für brennbare Flüssigkeiten – gefährlich originalgetreu.
Kesselwagen 2-Achsig Z[P] Austauschbau
nde der 1920er Jahre hatte die Deutsche Reichsbahn die eigene Entwicklung von vereinheitlichten Austauschbau-Laufwerken abgeschlossen. Die Waggonindustrie verbaute diese Laufwerke ab 1928 in unzählige Wagen, was den späteren Austausch von Ersatzteilen in der Fahrzeuginstandhaltung erheblich vereinfachte und zur deutlichen Kosteneinsparung beitrug. Kesselwagen mit 19,2 m³ Fassungsvolumen, waren mit die ersten Wagengattungen, in denen die neuen Austauschbauteile Verwendung fanden. Diese Wagen wurden vorzugsweise für den Transport von div. brennbarer Flüssigkeiten, wie Heizöl, Teeröle oder pflanzliche Öle benötigt.
Bedingt durch die vielen Kleinaufträge verschiedener Kunden und Fahrzeugeinsteller kam es zu mehreren kleinen Detailunterschieden bei den Wagen. Allen gemein war jedoch die Verwendung eines einheitlichen Untergestells mit einem Achsstand von 4,5 m und 8,8 m Länge über Puffer (LüP) in genieteter Bauweise. Da 1928 die Schweißtechnik noch nicht weit genug fortgeschritten war, wurde ein Großteil der Kessel noch in konventioneller Nietbauweise gefertigt. In den Jahren 1928 bis 1938 entstanden so über 1000 Wagen von denen die letzten in Deutschland erst 1983 ausgemustert worden sind.
BRAWA bietet insgesamt 12 neue 2-achsige Kesselwagen Z[P] der Austauschbauart an.
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "Ölverein" der DRG
Ep. II, Betriebs-Nr. Hannover 900 327 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "Dapolin" der DRG
Ep. II, Betriebs-Nr. Oldenburg 588 070 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "VTG" der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. 586 056 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "Esso" der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. 584 473 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "NITAG" der DR Brit-US-Zone
Ep. III, Betriebs-Nr. Karlsruhe 545 348 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Z der DR
Ep. III, Betriebs-Nr. 51-06-83 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Zw der DR
Ep. III, Betriebs-Nr. 7-50-16-62
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "Esso" der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 80 000 2 243-2 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Zekk[7242] der DR
Ep. IV, Betriebs-Nr. 23 50 724 2043-5 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "VTG" der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 80 070 5 764-7 [P]
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "EVA" der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 80 000 7 963-0
H0 Kesselwagen 2-achsig Z[P] "BP" der ÖBB
Ep. III, Betriebs-Nr. 522 107 [P]
Für kleine und schwere Ladung – großartig detailliert
Tiefladewagen STM 309
Die Friedrich Krupp Maschinenfabriken AG baute zwischen 1957 und 1966 insgesamt 15 Tiefladewagen des Typ St 309a für die Deutsche Bundesbahn (DB). Diese Wagen wurden speziell für den Transport kleiner, schwerer Güter ausgelegt. Bei einem Eigengewicht von ca. 15 t war eine Zuladung von bis zu 21 t möglich. Aufgrund der kompakten Bauart, die ausschließlich vom geschwungenen Langträger beherrscht wurde, war es nicht möglich die Fahrzeuge mit einer Druckluftbremse auszurüsten. Um die Wagen bei der Abstellung trotzdem sichern zu können, war lediglich ein Radsatz über eine Handbremse festlegbar. Neben der DB bezog auch die Niederländische Staatsbahn ab 1962 fünf diese Fahrzeuge für die gleichen Einsatzzwecke bei Krupp. In Deutschland schieden die letzten sechs Wagen 2004 aus dem Bestand der DB AG aus.
H0 Tiefladewagen Stm309 der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. 980 208
H0 Tiefladewagen Ui631 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 80 909 0 007-5
H0 Tiefladewagen Uikk631 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 80 990 3 910-7
H0 Tiefladewagen Uikk631 der DB AG
Ep. V, Betriebs-Nr. 21 80 990 3 909-4
Ein Bremer, der halb Europa belieferte
Gedeckter Güterwagen Gmhs
Die Deutsche Reichsbahn war stetig bemüht, ihren Fahrzeugpark zu erweitern und zu erneuern. Als Nachfolgerbauart des Gms Oppeln kann somit der Gm(h)s Bremen gesehen werden. Dem Stand der Technik folgend, wurden die Gm(h)s Bremen ab 1943 in geschweißter Konstruktion gefertigt und erhielten mit 7 m einen extrem langen Achsstand um die gewünschte Laufruhe der Fahrzeuge zu erzielen. Darüber hinaus verwendete man erstmals 260 mm hohe Langträger, konnte diese aber leichter ausführen und insgesamt etwa 25 % der Kosten im Vergleich zur Vorgängerbauart, dem Gms Oppeln einsparen.
Die genaue Anzahl der bis Kriegsende gelieferten Wagen ist nicht bekannt. Aufgrund vorhandener Bestandslisten kann man jedoch von mindestens 7.230 Stück ausgehen, welche bei diversen Staatsbahnen verblieben. Die Hauptverwaltung der Reichsbahn in der Brit-US-Zone ließ die Fertigung von Gm(h)s 35 1949 durch neue Bestellungen wieder aufnehmen, benötigte man durch die zahlreichen Kriegsverluste schnell neue Güterwagen um die aufkommenden Transportvolumen bewältigen zu können. Konstruktiv gab es gegenüber der ursprünglichen Ausführung kleine Änderungen. Die auffälligsten waren sicherlich die nun senkrechte Strebe auf der Ladetür und der Entfall der stirnseitigen Diagonalen. Bis Ende 1950 kamen dadurch 5.925 weitere Gm(h)s in den Bestand der Deutschen Bundesbahn (DB).
Bei der Deutsche Reichsbahn der sowjetischen Zone nahm man die Produktion bereits Ende 1945 wieder auf und reihte sie als Gmhs 11 ein. Die Reichsbahn kam so auf einen Gesamtbestand von ca. 800 Wagen dieser Bauart. Ein Großteil der Wagen wurde ab 1967 im RAW Magdeburg modernisiert. Dabei erhielten die Wagen UIC Lade- und Lüfterschieber, wurden im oberen Drittel der Seitenwände verblecht, mit Blechdächern versehen und auf rollengelagerte Radsätze umgebaut.
H0 Gedeckter Güterwagen Gmhs der DRG
Ep. II, Betriebs-Nr. Bremen 3 911
H0 Gedeckter Güterwagen Gmhs35 der DB
Ep. III Betriebs-Nr. 232 183
H0 Gedeckter Güterwagen Gmh35 "EUROP" der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. 245 193
H0 Gedeckter Güterwagen Gmhs35 "Linde" der DB
Ep. III, Betriebs-Nr. 241 202
H0 Gedeckter Güterwagen Gmhs35 "EUROP" der SAAR
Ep. III, Betriebs-Nr. 23 016
H0 Gedeckter Güterwagen Gms der DR
Ep. III, Betriebs-Nr. 11-02-42
H0 Gedeckter Güterwagen K "EUROP" der SNCF
Ep. III, Betriebs-Nr. 7440484
H0 Gedeckter Güterwagen Gmhs der SNCB
Ep. III, Betriebs-Nr. 4416920
H0 Gedeckter Güterwagen KKus "EUROP" der CFL
Ep. III, Betriebs-Nr. 26160
H0 Gedeckter Güterwagen Gmhs der BBÖ
Ep. III, Betriebs-Nr. 171 796
H0 Gedeckter Güterwagen Gmds "EUROP" der ÖBB
Ep. III, Betriebs-Nr. 151 543
H0 Gedeckter Güterwagen Gmhs[1364] der DR
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 50 136 4245-3
H0 Gedeckter Güterwagen Glms201 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 80 135 4 629-4
H0 Gedeckter Güterwagen Glms der ÖBB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 21 81 135 4 819-0
Attraktive Vorbestellaktion für Zugsets
Zu den Zug-Legenden Schnellzug D 1050 der DR und "Heckeneilzug" E 1642 der DB bietet BRAWA jeweils ein H0-Zugset in limitierter Sonderauflage an. Bei einer Bestellung bis zum 28. Februar 2023 erhalten alle Käufer einen exklusiven und hochwertigen BRAWA Taschenschirm der Marke Knirps im Wert von 24,99 EUR als Geschenk. Wenden Sie sich möglichst rasch an Ihren Fachhändler, um sich eines der Zugsets zu sichern!
Attraktive H0-Güterwagen in limitierter Auflage
BRAWA bietet im Jubiläumsjahr wieder eine Vielzahl von Güterwagen mit Werbeaufdrucken in limitierter Sonderauflage an – darunter z. B. Modelle aus den Themenbereichen Automotive oder Ostalgie. Zum 75-jährigen Firmenjubiläum gibt es einen Güterwagen G10 der DB in H0 mit einem historischen BRAWA Motiv und als Osteraktion wird der gedeckte Güterwagen G10 "Bahlsen" der DB bereits ab Ostern im Fachhandel erhältlich sein.
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Neuheiten in Spur N
Ellok BR 144 der DB
Mit der Ellok BR 144 in Spurweite N bringt BRAWA einen echten Pionier der Bahngeschichte aufs Gleis. Das Modell des Bahnklassikers ist mit einer Vielzahl schönster Details ausgestattet. Neben dem hoch detaillierten Gehäuse machen angesetzte Griffstangen und Aufstiegsleitern, fein detaillierte Drehgestelle, extra angesetzte Bremszylinder, Bremszugstangen, Sandkästen, Sifa und Peyinghauslager die E44 von BRAWA zu einem echten Hingucker.
In der Soundversion sind alle Lichtfunktionen einschließlich Maschinenraumbeleuchtung digital steuerbar und der Originalsound überzeugt dank rauschfreier 16-bit-Technik mit bis zu 8 unabhängigen Kanälen durch eine hervorragende Klangqualität. Der Sounddecoder ist auf der Hauptleiterplatte integriert.
Neben der neuen BR 144 der DB hat BRAWA auch weitere Elloks der Baureihe E44 der DRG, DB und DR im Programm.
N Ellok BR 144 der DB
Ep. IV, Betriebs-Nr. 144 071-8
Darüber hinaus bietet BRAWA auch zahlreiche neue Personenwagen, gedeckte Güterwagen und Kesselwagen mit unterschiedlichen Bedruckungen sowie zwei Schwerlastwagen.Viel Spaß beim Entdecken!
Einen schnellen Überblick über alle Neuheiten bietet Ihnen der Neuheitenprospekt 2023, den Sie unter "Download" als PDF-Datei herunterladen können (siehe auch Link oben).
Bitte beachten Sie, dass wir keinen Prospektversand an Endkunden vornehmen. Wenden Sie sich gerne an Ihren Fachhändler oder besuchen Sie uns persönlich auf der Intermodellbau Dortmund (20.04. - 23.04.2023) oder während unseres Werksverkaufs in Remshalden.
UVP: Unverbindliche Preisempfehlung (inkl. 19 % MwSt.). Preisänderungen vorbehalten. Konstruktions- oder Formänderungen, Abweichungen im Farbton bleiben vorbehalten.
Bahlsen, BP, Dapolin, Esso, EVA, GATX, NITAG und VTG sind eingetragene Warenzeichen. DHL® ist eine eingetragene Marke der DHL International GmbH.
Originalfoto oben: © B. Wollny, Slg. Eisenbahnstiftung